Häufig werden Coaching-Aufträge als irgendwie schräg oder windschief erlebt: Eine Organisation erteilt den Auftrag. Das Coaching selber adressiert ein Individuum und soll einer Problemlösung dienen, deren Ursachen eigentlich in der Organisation zu verorten sind. Verstärkt wird die „Schräglage“ noch dadurch, dass von den Beratern und Coachs oftmals eine deutliche Nähe zu therapeutischen Settings erlebt wird, ohne Therapie machen zu können oder überhaupt machen zu dürfen oder zu sollen.
Wie also lässt sich professionelles Coaching im Kontext von Organisationen verstehen? Wohin geht die Entwicklung in diesem Bereich? Wodurch lässt sich der Konflikt Coaching – therapeutisches Arbeiten vermeiden?
Treffen Sie uns und diskutieren Sie mit: Das Symposium „Schnittstelle Person und Organisation“ gibt derlei Fragen am 22.06.19 einen Raum. Zuvor können Sie sich den Fragestellungen bereits im Workshop „Coach und Coachee – (Gem)einsam an der Schnittstelle „Organisation und Person“ riskieren“ nähern. Sie arbeiten an unterschiedlichen Entscheidungssituationen, um mit entstehenden Ambivalenzen im Coaching-Prozess umzugehen. Cornelia Strobel wird den Workshop (gemeinsam mit Dr. Susanne Eckel) leiten und als Referentin am Symposium teilnehmen.
Workshop und Symposium sind Teil des Kongresses „Reden reicht nicht!?“ vom 20.-23.06.2019 in Bremen. Der seit 2014 bestehende Kongress ist ein Forum für Professionelle aus Therapie, Beratung und Coaching und widmet sich in diesem Bereich neuen Impulsen, Begegnungen, wissenschaftlicher Forschung und Auseinandersetzung und dem Lernen.
Alle Infos zur Veranstaltung und die Anmeldung finden Sie hier.
Termin:
20.-23. Juni 2019
Workshop „Coach und Coachee – (Gem)einsam an der Schnittstelle „Organisation und Person“ riskieren“ am 22.06.19 um 9:45 Uhr
Symposium „Schnittstelle Person und Organisation“ am 22.06.19 um 15:30 Uhr
Ort:
Congress Centrum Bremen
Hollerallee 99
28215 Bremen